Endlich geht die Reise weiter; 'Eisfuxx' hat Eden verlassen und ist in Ipanema angekommen. Doch dort scheint längst nicht alles so paradiesisch zu sein, wie vermutet. Über den Favelas der Stadt und dem lebensbejahenden Karneval ertönen 808-Gewitter und harte Gitarrenriffs, um dann im nächsten Moment Platz zu machen für wohlige Wolkenbeats und bildhafte Lyrics.
Unterstützung gibt es dabei vom Kölner MC 'Fred Denote' und Eisfuxx' langjährigem Weggefährten und Allround-Producer 'the J effect', verantwortlich für das Soundbild der sieben Songs umfassenden EP. Unter enger Zusammenarbeit sind so noch nicht gehörte Beats entstanden, die jetzt schon auf die nächste Station der Reise neugierig machen.

Spotify     ► Amazon     ► iTunes     ► Google Play




"Lachen ist nicht immer leicht in uns'rer schönen Welt, doch leider oft das Einzige, was uns hier noch hält" tönt es zu einem elektronisch, knallenden Beat aus den Boxen. Die Probleme eines jungen Erwachsenen verpackt in eloquenten Reimen, irgendwo zwischen zweifelnder Selbstfindung und melancholischem Kummer. Doch wenn Deutschrapper Eisfuxx ein Projekt angeht, sieht er sich und seine Message nicht dauerhaft so ernst - so sind seine Texte mitunter vollgespickt mit ironischer Selbstglorifizierung und stellen Lobeshymnen auf sein zu groß geratenes Ego dar.
Das junge Nachwuchstalent arbeitete für seine "Eden EP" mit Producergröße LEV zusammen, der sich in der Vergangenheit durch Produktionen für Künstler wie u.A. Ahzumjot, Rockstah und Olson einen Namen machen konnte. Die restlichen Instrumentals der EP wurden von Progressive House Producer the J effect beigesteuert und bereichern den ohnehin schon elektronisch klingenden Sound. Eisfuxx überzeugt mit seinem Debüt - angefangen mit ersten Aufnahmen bereits 2013 - auf ganzer Linie. Texte, Produktionsqualität sowie Gesamtaufmachung wirken stimmig und machen Lust auf mehr.

Spotify     ► Amazon     ► iTunes     ► Google Play